Keupstraße schweigt!
Am 9. Juni 2004 erschütterte ein Nagelbombenanschlag die Kölner Keupstraße. Am neunten Jahrestag des feigen Anschlages, der von der Terrorzelle NSU verübt wurde, herrschte in der Straße Ruhe und Stille. Die mehrheitlich türkischen Geschäftsleute in der Straße, die zuvor mit Festivals und Gedenkfeiern an das prägende Ereignis erinnerten, legten dieses Jahr weder Blumen am Tatort nieder, noch gaben sie eine Erklärung ab.
Die türkischen Geschäftsleute wiederholten erneut, dass sie nicht mit dem Nagelbombenanschlag in den Erinnerungen bleiben möchten. Sie betonen, dass die Straße nach dem Anschlag mit 22 Verletzten genug Schaden erlitten haben: „Wir wollen mit unserer Einzigartigkeit genannt werden. In Zusammenhang mit dem Bombenanschlag genannt zu werden, schadet uns.“
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.