Neueste türkische Umfrage-Ergebnisse belegen Vertrauensverlust
Antalya-Alanya (Weltexpress) – Die türkische Bevölkerung hat offenbar nicht nur das Vertrauen in die Regierung von Tayyip Erdogan verloren, sondern auch in die USA sowie die Europäische Union. Schwierige Nachbarn zu haben ist ein Kreuz, das die Türkei mehr als jedes andere Land zu tragen hat. Nicht nur gefühlt sieht sich das Land noch immer konfroniert mit den Folgen der Politik der West- und Ostmächte und mit der Bewältigung oft alleine gelassen. Dementsprechend ist auch eine neue Studie ausgefallen, die am Mittwoch in der türkischen Presse veröffentlicht wurde, wie die Nachrichtenagentur RIA Novosti meldete.
Laut RIA Novosti sind die meisten Einwohner der Türkei der Ansicht, dass die größte äußere Gefahr für das Land die USA darstellen. Dies ergab eine Umfrage der Kadir-Has-Universität in Istanbul. Es kursieren immer wieder Verschwörungstheorien in der Türkei, nach denen sich immer wieder indirekt insofern in die Angelegenheiten der Türkei einmischen, indem sie je nach politischer Wetterlage in den Nachbarstaaten für Unruhe sorgen. In der Tat ist es nicht leicht für ein Land wie der Türkei, sich mit direkten Nachbarn wie Iran, Irak, Armenien und Syrien gleichermaßen zu vertragen. Das seit einiger Zeit schwierige Verhältnis zu Israel tut nun sein übriges und schlägt sich laut RIA Novosti in den Umfrage-Ergebnissen so nieder, dass die türkische Bevölkerung die USA mit 67.8 Prozent als den größten äußeren Feind betrachtet und mit 51 Prozent Israel gleich auf den Fuß folgt. Weit abgeschlagen kam der Iran mit 9.6 Prozent auf Platz drei.
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