Akhanli will nach Freilassung noch in Türkei bleiben
Der Kölner Schriftsteller Dogan Akhanli ist am Mittwoch nach vier Monaten Untersuchungshaft von einem türkischen Gericht wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Akhanli könne das Land verlassen, wolle aber erst seine Familie treffen.
Nach seiner Freilassung durch ein türkisches Gericht will der Schriftsteller Dogan Akhanli nicht sofort nach Deutschland zurückkehren. Zunächst wolle sich Akhanli in der Türkei mit Geschwistern treffen, die er seit langem nicht mehr gesehen habe, sagte die zur Unterstützer-Delegation für Akhanli gehörende Düsseldorfer Anwältin Gülsen Celebi am Donnerstag. Ein Termin für die Rückkehr in die Bundesrepublik stehe noch nicht fest.
Das Istanbuler Schwurgericht hatte am Mittwoch die Freilassung Akhanlis angeordnet, der wegen des Vorwurfs der Beteiligung an einem mehr als 20 Jahre zurückliegenden Raubüberfall vier Monate lang in Untersuchungshaft gesessen hatte. Der 53-jährige türkischstämmige Bundesbürger wurde noch am Abend aus der Haftanstalt im nordwesttürkischen Tekirdag entlassen. Dann habe er erst einmal mit seinen Freunden gefeiert, sagte Celebi.
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