Türkische Christen hoffen auf Wulff / VON THOMAS SEIBERT
Mit seinem heutigen Besuch in Tarsus macht der Bundespräsident auf die schwierige Lage der 100 000 Christen in der Türkei aufmerksam. Für Gottesdienste brauchen sie die Genehmigung der Behörden. Dabei trat das Christentum von Anatolien aus seinen Siegeszug in Europa an.
tarsus Schwester Maria faltet die Hände. “Sie lieben uns hier”, sagt sie. Schwester Maria lächelt dabei, aber ihre Augen hinter der großen Brille bleiben ernst und wachsam. “Wir haben keine Probleme, es gibt keinen Druck. Der Polizeipräsident zum Beispiel, der ist uns wie ein Bruder.” Der Polizeipräsident steht draußen auf dem Hof der Paulus-Kirche im südtürkischen Tarsus und bespricht letzte Vorbereitungen für die Messe, zu der heute Bundespräsident Christian Wulff erwartet wird.
Die katholische Kirche am Geburtsort des Christen-Apostels mitten in der muslimischen Türkei wird für das Ereignis herausgeputzt, es riecht nach frischer Farbe. An den Straßenlampen hängen türkische und deutsche Fähnchen.
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