Türkei will Berliner Sphinx zurück
Im Berliner Pergamon-Museum lagern Kunstschätze, die die Türkei für sich beansprucht. – Foto: dpa
Das Berliner Pergamon-Museum soll eine hethitische Sphinx zurückgeben – sonst dürfen deutsche Archäologen in der Türkei nicht mehr graben. Das Ultimatum markiert eine neue Eskalation im seit Jahrzehnten schwelenden Streit.
Im Streit um die Rückgabe von archäologischen Kunstschätzen aus europäischen Museen zieht die Türkei die Daumenschrauben an – und beginnt dabei mit Deutschland. Wenn das Pergamon-Museum in Berlin nicht die hethitische Sphinx von Hattuscha herausgebe, dann werde dem Deutschen Archäologischen Institut die Grabungslizenz für Hattuscha entzogen, kündigte der türkische Kulturminister Ertugrul Günay jetzt an. Das Ultimatum markiert eine neue Eskalation im seit Jahrzehnten schwelenden Streit um zahlreiche anatolische Kunstschätze in europäischen Museen, bis hin zum Pergamon-Altar selbst. Dabei könnten außer der Ausgrabung in Hattuscha auch andere deutsche Grabungen in Gefahr sein; das DAI gräbt in der Türkei unter anderem in Pergamon und in Milet.
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