Sarrazin in der ARD-Sendung „Beckmann“ zu Gast
Die Integrationsbeauftragte der Regierung, Staatsministerin Maria Böhmer (CDU), hält Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin für «nicht mehr tragbar». Sie sagte den Dortmunder «Ruhr Nachrichten» (Dienstag), Sarrazin spreche in der Migrations-Debatte in unangemessen polemischer Form. Böhmer: «Was Herr Sarrazin in seinem Buch und in Interviews von sich gibt, zeigt sehr deutlich: Er hat eine rote Linie überschritten.»
Die CDU-Politikerin betonte: «Wir haben durchaus auch viele Migranten muslimischen Glaubens, die es zu sehr guten Schulergebnissen bringen. Hier sind Pauschalisierungen wirklich fehl am Platz.» Wenn Sarrazin wirklich etwas für bessere Integration hätte tun wollen – «als Finanzsenator in Berlin hatte er dafür sieben Jahre lang Zeit. Aber es waren sieben verlorene Jahre. Heute hängen die Migranten in Berlin im bundesweiten Vergleich am stärksten zurück.»
Trotz des drohenden Rauswurfs aus der SPD und zunehmender Verärgerung bei seinem Arbeitgeber Bundesbank hatte Sarrazin an den umstrittenen Thesen zur Integration am Montag festgehalten. «Ich lade alle ein, Unstimmigkeiten in meiner Analyse zu finden», sagte der Bundesbank-Vorstand bei der Vorstellung seines Buches «Deutschland schafft sich ab» in Berlin. Das werde aber nicht einfach sein.
Am Montagabend sagte Sarrazin in der ARD-Sendung «Beckmann» erneut: «Es gibt Gene, anhand von denen man Volksgruppen voneinander unterscheiden kann. Das gilt für viele Volksgruppen, also nicht nur für die Juden». Der 65-Jährige war heftig kritisiert worden für die Interview-Antwort: «Alle Juden teilen ein bestimmtes Gen, Basken haben bestimmte Gene, die sie von anderen unterscheiden.»
Am Montag teilte er mit, er habe sich nicht hinreichend präzise ausgedrückt, er bedauere die entstandenen «Irritationen und Missverständnisse». Sarrazin sagte in der ARD-Sendung, er habe diese Passage überhaupt nicht als problematisch angesehen. Sie habe auch nichts mit seinem Buch «Deutschland schafft sich ab» zu tun, das er am Montag vorgestellt hatte. Darin kritisiert er die mangelnde Integration muslimischer Einwanderer und fordert drastische Gegenmaßnahmen. Die niedersächsische Integrationsministerin Aygül Özkan (CDU) warf dem Autor in der Sendung Häme und eine verächtliche Art vor. Sarrazin erkenne die Leistungen von Migranten nicht an und versuche die Gesellschaft zu spalten, sagte die Ministerin mit türkischen Wurzeln. SPD-Vize Olaf Scholz begründete das Ziel seiner Partei, Sarrazin auszuschließen. «Er diskutiert über Abstammung, über Herkunft als Problem, und nicht als Aufgabe, wie man Menschen eine bessere Zukunft verschaffen kann.» Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky, sprach sich dagegen im ARD-Nachtmagazin dagegen aus, Sarrazin auszuschließen. Die Partei müsse unbequeme Themen aushalten. «Zur Not muss man sich fetzen.“ Sarrazin (65) wirft muslimischen Einwanderern vor, sich nicht zu integrieren, und fordert höhere Hürden für die Zuwanderung. Die Bundesbank distanzierte sich von ihrem Vorstandsmitglied – unverzüglich werde ein Gespräch zwischen dem Vorstand und Sarrazin stattfinden.
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.
Ob Sarazin mit seiner Hetze froh wird?
Meiner Einschätzung nach verstößt Sarrazin wiederholt gegen das Beamtenrecht – und die damit verbundene Mäßigungspflicht, die für Vorgesetzte aufgrund ihrer Vorbildfunktion in besonderer Weise gegeben ist.
P.S.
Hier leidet deutsches Geld und kleistert:
Da sehn sich die Herren Oberfeger
geplündert von den Minderleistern
der genetisch Muslim-Juden-Neger.
Im Bundesvorstand einer Bank
nimmt Geld ihr Revisionenmeister.
Sein Antlitz wirkt wie seelisch krank.
Der Grund: Er sieht vieldutzend Geister
und spricht vom Arsch zum Boden hin
die gülleklarsten Worte.
So sieht es aus in Sarrazin,
dem schrillsten aller Orte.
Thomas Gsella (Lammfromm-Version)