Kampf um türkische Fußballtalente

Jugend- und Sportminister Suat Kilic hat den Krieg zwischen DFB und TFF (Türkischer Fussball Federation), um türkische Fußballtalente in SABAH kommentiert.

Der DFB hatte seine Missbilligung darüber geäußert, dass die TFF türkischstämmige Fußballer umwirbt und für die türkische Nationalmannschaft gewinnen möchte. Minister Kilic sagte: „Ich glaube nicht, dass die türkische Nationalmannschaft den besonderen Wunsch hat, von Auswärts Fußballer zu umwerben und für die Nationalmannschaft gewinnen möchte. In diesem Fall verfolgen wir keine systematische Politik“.

Der Minister betonte, dass Sport ein globales Gut ist, und dass man sie auch so sehen muss: „Die Existenz von türkischstämmigen Fußballern in der deutschen Nationalmannschaft, dass Tore von türkischstämmigen Fußballern die deutschen Stolz macht, deren Nationalhymne erklingen lässt oder deren Flagge im Himmel wehen lässt, macht auch mich stolz. Heute gibt es auch ausländische Fußballer in den türkischen Mannschaften, in der Süper Lig. Ich glaube nicht, dass die Beschwerden auf klugen, logischen Tatsachen beruhen. Sport ist ein globaler Wert und Sportler sind sozusagen der gemeinsame Wert von allen Menschen“.

Professionelle Fußballer wechseln in verschiedene Vereine, so Kilic und: „Diese Mannschaften können in- oder ausserhalb Deutschlands sein. Man darf das nicht nur als ein Nationaltrikot bewerten“. Er betonte zudem, dass die Türkei sehr glücklich über jeden Erfolg der türkischen Jugend in Europa ist.

Es gibt einen Fussballerkrieg

Matthias Sammer, der Sportdirektor der deutschen Nationalmannschaft, hatte gesagt: „Die türkische Fussball Federation hat ihre Politik die türkischstämmigen Fussballer zu täuschen verstärkt. Wir geben unsere Fussballer nicht her. Dafür werden wir kämpfen“. Erdal Keser, der Verantwortlicher des TFF Europa Büros hatte vorher ausgesagt: „Wir werden dafür kämpfen unsere türkischstämmigen Fussballtalente in der Nationalmannschaft spielen zu lassen“.

Gibt es Sardellen im Rhein?

Minister Kilic, der wegen dem Jugendworkshop nach Köln kam, besuchte auch die Keupstrasse, in der 2006 Neonazis einen Nagelbombenanschlag verübt hatten. Der Minister aß in einem Restaurant und nahm dann das Dönermesser in die Hand, um Dönerfleisch zu schneiden. Nach dem Essen besuchte er die Geschäftsleute in der Straße. Er sprach mit Unternehmerinnen, die türkische Tortellini (Manti) verkaufen und als er zum Hamsiessen (Sardellen aus dem Schwarzen Meer) eingeladen wurde, witzelte er: „Sind die Hamsis aus dem Rhein? Hier gibt es doch kein Hamsi!“

In einem Juwelierladen trank der Minister Kaffee, fragte nach den Verkaufszahlen und unterhielt sich mit den Kunden. In einem türkischen Café hat Kilic einen Türken am Spielautomaten aufgezogen: „Kriegst Du wieder, was Du reinsteckst?“. Ein Geschäftsmann zeigte dem Minister einen Nagel von dem Anschlag. In der Keupstrasse waren viele Jugendliche, die das Derbyspiel zwischen Galatasaray und Fenerbahce sehen wollten. Der Minister lies sich mit ihnen fotografieren. Bevor er sich verabschiedete, lies er es sich nicht nehmen den angebotenen Ayran (türkisches Joghurtgetränkt) zu trinken.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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