Kampf gegen Diabetes bei türkischen Migranten / Rosali Kurtzbach

Moers. Der Kreis Wesel versucht mit Projekten, türkische Migranten zur Gesundheitsvorsorge zu bewegen, vor allem bei Diabetes. Denn im Vergleich zu Deutschen leiden doppelt so viele türkischstämmige Menschen an dieser Krankheit.

Das Wissen ist da: „Fett macht fett. Das ist den meisten türkischen Migranten klar, aber es schmeckt sonst nicht“, sagt Yadiker Öcalan. Die Diabetesberaterin am St. Josef Krankenhaus Moers weiß, dass es schwierig ist, türkische Migranten zu einer gesunden Ernährung zu bewegen. Diätküche? „Viele türkische Frauen schalten dann ab. Es gibt kein Gesundheits- oder Schlankheitsbewusstsein. Je dicker die Kinder sind, je besser. Sonst heißt es, kriegst Du nichts zu essen? Habt ihr kein Geld“, erzählt Yadiker Öcalan. Die 32-Jährige engagiert sich neben ihrer Arbeit im Krankenhaus ehrenamtlich. In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Moscheeverein schulte sie kürzlich 40 Frauen.

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