agah findet Karnevalssendung nicht lustig

Der hessische Landesausländerbeirat (agah) hat heftig gegen eine Sendung protestiert, die am 2. Februar um 20.15 Uhr auf ARD gesendet wurde und forderte eine Entschuldigung vom verantwortlichen Sender dem Hessischen Rundfunk.

In einer Presseerklärung mit dem Titel „Rassismus zur besten Sendezeit“ kritisiert der Beirat, dass zu Beginn der Karnvelssendung „Frankfurt Helau! Inthronisation des Prinzenpaares“ in einer Büttenrede über Integration die Grenzen der „Narrenfreiheit“ deutlich überschritten wurden, in dem man mit einer öffentlich-rechtlichen Zurschaustellung von rassistischen Vorurteilen eine ganze Bevölkerungsgruppe erniedrigte.

Die Büttenrednerin habe als „Türken-Aisa“ fast alle Vorurteile von Kriminalität, Gewalt, Unterdrückung der Frauen bis zur schlechten Bildung bedient, die es gegenüber Türken gibt.

„Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Hier ist uns aber das Lachen im Halse stecken geblieben“, erklärt Corrado Di Benedetto, Vorsitzender des Landesausländerbeirates und sagt weiter: „Die karnevalistische Freiheit ist ein hohes Gut. Und sie darf alles, nur nicht herabsetzend sein. Hier wurden aber alle Regeln des Anstandes verletzt.“

Weiter heißt es, dass der Hessische Rundfunk mit der Entscheidung, diesen Beitrag auszustrahlen, sich und der Integration einen  Bärendienst erwiesen hat.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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