Schließt diesen Nazi-Laden!

Die Kritik an der Ladeneröffnung durch Neo-Nazis in dem Kieler Stadtteil Gaarden hält an. Vertreter der IG-Metall, des Round Table Kiel und türkischer Vereine haben die Genehmigung für das “Secondhand Geschäft“ in dem Stadtteil mit einer hohen Anzahl an türkischstämmigen Bewohnern als eine Provokation gewertet.

Das Geschäft steht in direkter Verbindung mit der NDP. Es wurde von Alexander H. eröffnet, der ein enger Freund des früheren NDP Landeschefs Peter B. ist. Es wird befürchtet, dass die Neonazis, die früher in dem Neumünsteraner Club 88 zusammenkamen, nun dieses Geschäft als Zentrale für sich auserkoren haben.

Eine große Gruppe von Menschen ist in der Elisabethstraße zusammengekommen und hat die Schließung des Geschäftes gefordert. Der stellvertretende IG-Metall Chef Hans Ulrich Stangen und der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde Cebel Küçükkaraca riefen die Menschen auf, aufmerksam gegen Rechtsextremismus zu sein. Nach den Reden gingen die Demonstranten durch die Straßen von Gaarden und protestierten gegen die Zugeständnisse für die rechte Szene.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

One thought on “Schließt diesen Nazi-Laden!

  • 06/05/2013 at 14:55
    Permalink

    Nun ja, solange keine konkreten Straftaten vorliegen, kann man ebensowenig einen Laden verbieten, der von einem Freund eines Nazis geführt wird, wie man einen Moscheeverein von jemandem verbieten kann, der Sympathien für einen sog. Hassprediger hegt. So ist das nun einmal.

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