Türkische Journalisten häufiger im Visier der Justiz

Die Pressefreiheit in der Türkei fällt dem Machtkampf der Eliten zum Opfer. Zahlreichen Journalisten droht das Gefängnis.

Die Gerichtsreporterin Büsra Erdal ist zur Zeit nicht nur aus beruflichen Gründen in den Gerichtsgebäuden Istanbuls unterwegs. Die 29-Jährige muss sich auch selbst vor den Richtern für ihre Arbeit verantworten. Sie habe versucht, den Ausgang eines Verfahrens zu beeinflussen und Untersuchungsgeheimnisse verraten, lautet die Anklage. Nun drohen ihr Geld- und Haftstrafen – in der Türkei ein Berufsrisiko für Journalisten.

Die Zahl der Gerichtsverfahren gegen Journalisten hat in der Türkei im vergangenen Jahr zugenommen. Auf dem aktuellen Pressefreiheitsindex der Reporter ohne Grenzen belegt das Land Platz 138 unter 178 Nationen. Die Organisation berichtete von einer wachsenden Zahl an Gerichtsverfahren, Inhaftierungen und Verurteilungen von Journalisten.

“Man gerät leicht ins Kreuzfeuer”

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