Kostenlose medizinische Versorgung?

Die Bundesärztekammer informiert in einer aktuellen Broschüre Menschen in Deutschland, die keine Aufenthaltsgenehmigung oder Sozialversicherung haben, darüber, wie sie kostenlos und anonym behandelt werden können. In der Broschüre wird explizit darauf hingewiesen, dass die Ärzte das Recht haben, Patientendaten nicht an die Sozialhilfeämter oder Arbeitsagenturen weiterzugeben. Menschen, die keinen legalen Aufenthaltsstatus in Deutschland haben, können sich sicher sein, dass ihre Daten an das Ausländeramt weiter geleitet wird, wenn sie zum Arzt gehen.

Gleichzeitig heißt es aber auch: „Wenn die Kosten vom Sozial- oder Ausländeramt getragen werden, müssen die behandelnden Ärzte und Krankenhäuser sicher sein, dass die Daten nicht weitergegeben werden.“ Menschen, die sich illegal in Deutschland aufhalten, lassen sich medizinisch nicht versorgen und behandeln, weil sie angst haben ausgewiesen zu werden und: „Nach Schätzungen gibt es 200.000 bis 600.000 Menschen, die keine Krankenversicherung haben und sich in dieser Situation befinden“, so die Broschüre. Darin werden Wege aufgezeigt, wie Ärzte diese Menschen versorgen und kostenlos behandeln können.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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