Kandidatur ohne Mitgliedschaft

Nach der Bundestagswahl am Sonntag ist die türkischstämmige Politikerin Azize Tarık für die Linke in den Bundestag gezogen. Tarık zu SABAH: „Obwohl ich nicht Mitglied bin wurde ich von der Partei gefragt, ob ich nicht kandidieren möchte. Mit der Unterstützung meiner Familie und Freunde habe ich zugesagt und wurde gewählt.“

Wichtig ist die geistige Zusammengehörigkeit betont Tarık und erklärt, dass sie ihre Arbeit beim Kampf gegen den Rassismus, Migrantenprobleme und Frauenrechte weiterführen wird. Die Neuabgeordnete weist daraufhin, dass Rassismus in Deutschland immer mehr wird und: „Nach dem ich Bundestagskandidatin wurde, schickte man mir rassistische Briefe nach Hause. Man versuchte mir mit rechtsextremen Inhalten zu drohen und Angst zu machen. In einigen Absätzen stand, wenn ich nicht freiwillige zurücktrete würde ich erfahren was ”Transport“, im nationalsozialistischem Sinne, bedeutet.“

Tarık: „Die CDU hat nicht positives für uns gemacht. Man sagt, dass bundesweit die Arbeitslosigkeit zurückgegangen ist, aber die neuen Arbeitsplätze sind die sogenannten Minijobs. Der Staat versucht die Arbeitslosigkeit mit einer Art von billigen Arbeitsplätzen und Subventionen zu decken. Wenn es diese nicht gäbe, wären immer noch Millionen von Menschen arbeitslos.“

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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