Historischer Prozess hat begonnen!

Der Prozess gegen die Mörder von insgesamt zehn Menschen, davon acht Türken hat heute vor dem Oberlandesgericht in München begonnen.

Die Hinterbliebenen und Familien der Opfer standen heute zum ersten Mal Beate Zschäpe, der Hauptangeklagten, gegenüber. Mit ihrer herablassenden Art, arroganter Haltung und selbstbewusstem Auftreten provozierte Zschäpe die Nebenkläger, die trotz dessen gefasst blieben.

Eigentlich sollte Zschäpe in Handschellen und Fußfesseln in den Gerichtssaal geführt werden, doch sie kam morgens um 08.40 Uhr in einem gepanzerten Fahrzeug und schlenderte später locker zur Anklagebank, mit einem Laptop in der Hand und einem Kaugummi im Mund. Sie vermied den Augenkontakt mit den Opferfamilien, wendete ihnen den Rücken zu und unterhielt sich mit ihren Verteidigern. Sie wirkte auffällig entspannt und unbeeindruckt vom Geschehen.

Ab Mitternacht trafen die ersten Prozessteilnehmer vor dem Gericht ein und mit Zschäpes Ankunft kam Bewegung auf. Hunderte von Türken versammelten sich vor dem Oberlandesgericht um gegen Rechtsradikalismus zu protestieren.

Alle Teilnehmer wurden gründlich durchsucht bevor sie in den Gerichtssaal durften. Um 10.25 begann der Prozess mit kurzer Verspätung. Zschäpes Anwalt Wolfgang Stahl stellte einen Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter Manfred Götzl. Es kam kurz zu einer Diskussion zwischen Götzl und Stahl. Der Richter unterbrach die Verhandlung für 12 Minuten und setzte sie danach wieder fort. Die Anwältin von dem ebenfalls angeklagten Ralf Wohlleben stellte den nächsten Befangenheitsantrag, weil der Senatsvorsitzende Götzl parteiisch sein soll. Die Anträge wurden zurückgestellt.

Nach der Vereidigung der türkischen Dolmetscher wurden die Angeklagten aufgerufen und identifiziert. Beate Zschäpe und ihr Vertrauter Andre E. nahmen ganz vorne Platz, hinter ihnen saß Ralf Wohlleben, auf der hintersten Anklagebank Carsten S. und Holger G.

An dem Prozess nah

Der Prozess gegen die Mörder von insgesamt zehn Menschen, davon acht Türken hat heute vor dem Oberlandesgericht in München begonnen.

Die Hinterbliebenen und Familien der Opfer standen heute zum ersten Mal Beate Zschäpe, der Hauptangeklagten, gegenüber. Mit ihrer herablassenden Art, arroganter Haltung und selbstbewusstem Auftreten provozierte Zschäpe die Nebenkläger, die trotz dessen gefasst blieben.

Eigentlich sollte Zschäpe in Handschellen und Fußfesseln in den Gerichtssaal geführt werden, doch sie kam morgens um 08.40 Uhr in einem gepanzerten Fahrzeug und schlenderte später locker zur Anklagebank, mit einem Laptop in der Hand und einem Kaugummi im Mund. Sie vermied den Augenkontakt mit den Opferfamilien, wendete ihnen den Rücken zu und unterhielt sich mit ihren Verteidigern. Sie wirkte auffällig entspannt und unbeeindruckt vom Geschehen.

Ab Mitternacht trafen die ersten Prozessteilnehmer vor dem Gericht ein und mit Zschäpes Ankunft kam Bewegung auf. Hunderte von Türken versammelten sich vor dem Oberlandesgericht um gegen Rechtsradikalismus zu protestieren.

Alle Teilnehmer wurden gründlich durchsucht bevor sie in den Gerichtssaal durften. Um 10.25 begann der Prozess mit kurzer Verspätung. Zschäpes Anwalt Wolfgang Stahl stellte einen Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter Manfred Götzl. Es kam kurz zu einer Diskussion zwischen Götzl und Stahl. Der Richter unterbrach die Verhandlung für 12 Minuten und setzte sie danach wieder fort. Die Anwältin von dem ebenfalls angeklagten Ralf Wohlleben stellte den nächsten Befangenheitsantrag, weil der Senatsvorsitzende Götzl parteiisch sein soll. Die Anträge wurden zurückgestellt.

Nach der Vereidigung der türkischen Dolmetscher wurden die Angeklagten aufgerufen und identifiziert. Beate Zschäpe und ihr Vertrauter Andre E. nahmen ganz vorne Platz, hinter ihnen saß Ralf Wohlleben, auf der hintersten Anklagebank Carsten S. und Holger G.

An dem Prozess nahmen neben den 50 Medienvertretern mit festen Sitzplätzen 25 weitere Journalisten teil, die einen Platz auf den Besucherrängen ergattern konnten. Hunderte Pressevertreter beobachteten das Geschehen vor dem Gerichtsgebäude. Die ersten Sender begannen Stunden vor dem Prozess mit ihren Livesendungen.

Auf den Zuschauerplätzen saßen 6 türkische Beobachter: Der Vorsitzende der türkischen Menschenrechtskommission Ayhan Sefer Üstün, die Abgeordneten Kerim Özkul, Mustafa Erdem und Mahmut Tanal, das AKP Vorstandsmitglied Osman Can, der türkische Generalkonsul in München Hidayet Eriş und der türkische Botschafter in Berlin Hüseyin Avni Karslıoğlu. Der türkische Botschafter unterhielt sich mit den Opferfamilien und erkundigte sich nach ihrem Wohlergehen.

men neben den 50 Medienvertretern mit festen Sitzplätzen 25 weitere Journalisten teil, die einen Platz auf den Besucherrängen ergattern konnten. Hunderte Pressevertreter beobachteten das Geschehen vor dem Gerichtsgebäude. Die ersten Sender begannen Stunden vor dem Prozess mit ihren Livesendungen.

Auf den Zuschauerplätzen saßen 6 türkische Beobachter: Der Vorsitzende der türkischen Menschenrechtskommission Ayhan Sefer Üstün, die Abgeordneten Kerim Özkul, Mustafa Erdem und Mahmut Tanal, das AKP Vorstandsmitglied Osman Can, der türkische Generalkonsul in München Hidayet Eriş und der türkische Botschafter in Berlin Hüseyin Avni Karslıoğlu. Der türkische Botschafter unterhielt sich mit den Opferfamilien und erkundigte sich nach ihrem Wohlergehen.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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