Gül: “EU-Mitgliedschaft ist eine strategische Alternative”

Staatspräsident Abdullah Gül hat in seinem Interview der französischen Zeitung “Le Figaro” gegenüber betont, dass die EU-Mitgliedschaft der Türkei lediglich eine strategische Alternative sei. Schließlich ist die EU vor fünf Jahren eine Verbindlichkeit eingegangen. Und zu grundlegenden Bestandteilen der EU gehört es diese Verbindlichkeiten einzuhalten. Leider werden uns immer wieder Hürden in den Weg gestellt.“

Zu der Frage, die Europäer würden die EU-Mitgliedschaft der Türkei nicht gut heißen, sagte Gül: “Wir werden nicht sofort Mitglied. Außerdem kommt es darauf an, wie Sie die Frage stellen. Wenn Sie den Menschen Angst einjagen und sagen, die Türkei werde größten Teil des Kuchens abbekommen, dann werden die Menschen selbstverständlich ‚nein‘ sagen. Aber wenn sie sagen mit der Türkei wird der Kuchen grösser, dann werden sie ein anderes Ergebnis erzielen.“

Auf die Frage, warum die Türkei mit ihren diplomatischen Bestrebungen in ihrer Region kein Erfolg verzeichnen konnte, sagte Gül: „Es ist keineswegs ein leichter Weg. Die Türkei versucht lediglich, in der Region Stabilität zu schaffen. Wir haben also keine verborgenen Absichten.“

(Diese Pressemitteilung ist vom Presse- und Informationsamt der Republik Türkei entnommen.)

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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