Brand in Ludwigshafen – wer steckt dahinter?

Die angesehene deutsche Tageszeitung Frankfurter Rundschau meldet, dass es Hinweise darauf gebe, dass der am 3. Februar 2008 ausgebrochene Brand in Ludwigshafen ein Brandanschlag sein könnte. Laut Zeitung gilt der Ludwigshafener Neonazi Malte R. als verdächtig, den Brand in dem Ludwigshafener Wohnhaus gelegt zu haben, bei dem neun türkischstämmige Bewohner ums Leben gekommen waren. Die Zeitung spricht von Dokumenten in ihrem Besitz, die diesen Verdacht erhärteten.

Laut Bericht hatte Malte R. Verbindungen zum Nationalsozialistischen Untergrund (NSU). Zudem soll er Verbindungen zu der dortigen Nazi-Gruppe Lunara haben und Schießübungen im Ausland organisiert haben. Wie der Mannheimer Morgen berichtete, habe die Gruppe Lunara in einem Internet-Forum damit geprahlt, das Haus der Migranten in Brand gesteckt zu haben.

Laut Bundesanwaltschaft gibt es aber „keine hinreichenden Hinweise“ auf eine Verbindung der NSU zu dem Brand in Ludwigshafen. Es gebe zwar Verbindungen der Gruppe nach Rheinland-Pfalz, Malte R. stehe jedoch nicht im Zentrum der Ermittlungen.

Der Spiegel spricht in diesem Zusammenhang von einer neuen Spur und meldet: „Laut Frankfurter Rundschau hatte ein Ludwigshafener Verbindungen zur NSU“.

Das Hamburger Abendblatt betont, dass laut Berichten der Frankfurter Rundschau eine neue Terror-Zelle in Rheinland-Pfalz existiert.

Auch der Focus bezieht sich auf den Bericht der Frankfurter Rundschau und meint, dass es „einen Verdacht gibt, dass der Ludwigshafener Brand von einem Neonazi gelegt wurde“.

Die Tagesschau informiert auf ihrer Website, dass es mutmaßliche Verbindungen der NSU nach Ludwigshafen gebe.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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