Demokratie made by Erdogan

Angesichts der Unruhen in der arabischen Welt sieht sich jetzt die Türkei, das einzige muslimisch geprägte Land der Region mit einer annähernd nach westlichen Maßstäben funktionierenden Demokratie, mehr denn je als Modell für seine Nachbarn.

Ein Land, das die Verhältnisse in der Region formt – so sah Außenminister Ahmet Davutoglu die Türkei schon lange, bevor der tunesische Präsident Ben Ali ins Exil fliehen musste und in Kairo Staatschef Husni Mubarak um die Macht zu bangen begann. Angesichts der Unruhen in der arabischen Welt sieht sich jetzt die Türkei, das einzige muslimisch geprägte Land der Region mit einer annähernd nach westlichen Maßstäben funktionierenden Demokratie, mehr denn je als Modell für seine Nachbarn.

Jetzt kündigte Davutoglu an, er werde eine Delegation nach Tunis senden. Die türkischen Diplomaten sollen helfen, die Weichen zur Demokratie zu stellen. „Mit der Ausbreitung der Informationsgesellschaft gewinnt die Forderung der Gesellschaft nach Freiheiten, Kontrolle der Staatsgewalt und Transparenz immer mehr Nachdruck“, sagte er: „In modernen Gesellschaften kann man diese berechtigten Forderungen nicht ignorieren.“ Der Minister sieht sein Land als „Global Player“. Die Türkei sei nicht nur eine Brücke zwischen Ost und West; sie wolle künftig auch „eine Stimme der armen und unterdrückten Nationen des Südens gegen die reichen Länder des Nordens“ sein, ein „Gewissen der Welt“.

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