Türkische Familie erfüllt Jacky´s letzten Willen

Tierliebe kennt keine Nationalität – der Hund Jacky hat eine beispielhafte Freundschaftsbrücke zwischen einem deutschen Ehepaar und einer türkischen Familie gebaut. Maria und Gido Preuss aus Bochum haben ihr Haus mit Garten, dass sie aufgrund ihres Alters nicht mehr pflegen konnten, an eine türkische Familie verkauft. Ihre einzige Bedingung war, dass sie solange noch in ihrem Heim wohnen bleiben bis ihr Hund Jacky stirbt. Außerdem wollten sie, dass die sterblichen Überreste von Jacky im Garten neben der Garage begraben werden. Sie wollten dem damals 15-jährigen Tier keinen Ortswechsel zumuten. Die Familien schlossen einen Vertrag ab. Zwei Jahre nach der Unterschrift hat das Ehepaar Preuss Jacky verloren. Die beiden älteren Menschen konnten den Verlust ihres geliebten Hundes nicht ertragen und wollten nicht im Haus bleiben. In derselben Woche sind sie ausgezogen. Ayhan und Aysel Levent konnten nun in das Heim ziehen, das sie vor zwei Jahren gekauft hatten. Sie vergaßen aber ihr Versprechen nicht und ließen Jacky neben der Garage begraben. Ihre deutschen Freunde können jederzeit kommen und Jackys Grab besuchen. Mit dem Tod des Hundes haben ihre Kinder Hevin (7) und Ekin (4) einen Freund verloren, so Aysel Levent und erzählt: „Die Familie Preuss habe alles getan, damit der alte und kranke Hund nicht stirbt. Sie sind fast jeden Tag beim Tierarzt gewesen. Aufgrund ihres Alters hatten sie zwar Schwierigkeiten die Treppen hochzugehen, aber weil sie Jacky nicht vom Garten trennen wollten, haben sie all diese Mühen auf sich genommen. Ein Kampf, den sich jeder zum Vorbild nehmen sollte.“

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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