Mit hohem Fieber Krebs besiegen

Der deutsche Arzt Robert Gorter erkrankte 1976, kurz nachdem er die medizinische Fakultät erfolgreich angeschlossen hatte, an Krebs. Bei ihm wurde Hodenkrebs im IV. Stadium diagnostiziert. Die Ärzte gaben ihm drei Monate zum Leben. Doch er glaubte nicht daran, genauso wenig wie er an Chemotherapie und Bestrahlung glaubte. Als Arzt wusste er, dass Fieber eine stärkende Wirkung auf das Immunsystem hat. Steigt unsere Körpertemperatur nicht allein aus diesem Grund, wenn wir erkrankten? Die Entscheidung war gefallen. Er würde sich selbst therapieren, in dem er bewusst seine Temperatur erhöht und Mistelextrakt in sein Blut injiziert. Mit seiner eigenen Therapie, positivem Glauben und Überzeugung schafft er es den Krebs innerhalb von einem Jahr zu besiegen.

Der Gründer des Medical Center in Köln behandelt seit 30 Jahren Krebspatienten mit Hyperthermietherapie und gibt sogar schwererkrankten Menschen Hoffnung. In einem Gespräch mit SABAH hat Dr. Gorter seine Therapiemethoden erklärt und über seine Krebsbehandlungen informiert.

Auf welchen wissenschaftlichen Tatsachen basiert diese Therapie, die Sie entwickelt haben?

In der Medizin wissen wir, wenn der Körper fiebert wird das gesamte Immunsystem aktiv. Sogar ein leichtes Fieber sorgt dafür, dass die Anzahl der im Körper zirkulierenden Immunzellen sich verdoppelt.

Wir gehen immer vom Gegenteil aus und denken, dass Fieber nicht gut ist. Wenn die Körpertemperatur steigt, versuchen wir zu senken….

Genau das Gegenteil ist der Fall. Ein Neugeborenes Kind erkrankt im ersten Lebensjahr an sieben viralen Infekten und durchlebt in seiner Kindheit viele Krankheiten, die zum Fieber führen. Diese Fieberstufen dienen dazu, dass das Immunsystem gegen Krankheiten wie Krebs gestärkt wird und vor ihnen schützt.

Dann haben Krebspatienten im Vergleich zu gesunden Menschen ein Fieberproblem?

Wir sehen, dass Menschen, die an Krebs erkranken kein Fieber bekommen. Sie berichten davon, dass sie in den letzten Jahren oft gefroren, eiskalte Hände und Füße bekommen haben.

Welche Symptome treten bei Krebspatienten vor der Diagnose auf?

Krebspatienten sagen im Allgemeinen, dass sie nie krank werden. Die innere Körpertemperatur dieser Menschen liegt 0,5° unter der von gesunden Menschen. Die Patienten berichten von kurzen Halsschmerzen oder Erkältungen, die aber niemals vom Fieber begleitet werden. Außerdem nehmen sie sofort Aspirin, Tylenol oder Antibiotikum, wenn sie das Gefühl haben, sie bekommen Fieber. Diese Medikamente unterdrücken das Fieber und zerstören das Fiebersystem nachhaltig.

Welche innere Körpertemperatur ist normal und wie hoch ist sie bei Krebspatienten?

Alle Krebspatienten haben eine innere Körpertemperatur von 36,4°, dies ist 0,5° niedriger als bei normalen Menschen.

Welche Therapien wenden Sie in ihrem Medical Center an?

Wenn die Körpertemperatur 38,4° erreicht wird das Immunsystem aktiviert und alarmiert. Bei dieser Temperatur verdoppeln sich die Immunzellen im Blut in sechs Stunden. Um das Immunsystem von Krebspatienten wieder in Bewegung zu setzen wenden wir die Hyperthermie-Therapie an. Das heißt, wir erwärmen den Körper auf 39°, manchmal auf 40°. Die Stellen von Krebszellen erwärmen wir mit Wärmebehandlung auf bis zu 42°! So werden die Krebszellen abgetötet, während die gesunden Zellen drumherum nicht beschädigt werden. Untersuchungen belegen, dass Krebszellen bei 38,8° absterben und bei 42° vollständig verschwinden.

Wie haben Sie damals in ihrer Jugend ihren Körper erhitzt?

Ich bin zwei Mal die Woche in eine Badewanne mit 42° Wassertemperatur gestiegen. Der griechische Arzt Parmenides hat 500 v. Christi behauptet, dass er nur durch Fieber alle Krankheiten heilen kann. Fieber und Wärmetherapien sind seit der Antike bekannt. Die Schwefelbäder der Römer, die finnischen Saunen, die Spa Behandlungen in Europa und Amerika, die Wärmebäder der Japaner und die Schwitzzelte der Indianer, sowie die weltweite Anwendung von Thermalquellen zu Therapiezwecken ist ein Beweis dafür. Neben der Wärmebehandlung habe ich Mistelextrakt in mein Blut injiziert, weil Mistel eine wichtige Pflanze zur Stärkung des Immunsystems ist. Auch heute verwenden 70 % der Krebspatienten in Deutschland, in der Schweiz, Österreich und Mitteleuropa Mistel.

Was denken Sie über Chemotherapie und Bestrahlung?

Vielleicht merkt man das nicht, aber jeder von uns hat immer Krebszellen in seinem Blut. Unser Immunsystem fängt und tötet sie. Chemotherapie und Bestrahlung schwächen das Immunsystem und erschöpft die Patienten, die noch kranker werden. Meine Therapie hat keine Nebenwirkungen und kann auch mit anderen Therapiemaßnahmen gleichzeitig angewendet werden.

Sie wenden auch eine Impfung an. Was für eine?

Die dendritischen Zellen, die das Immunsystem aktivieren werden entnommen, vervielfacht und dem Patienten wieder injiziert.

Was ist der Hauptauslöser von Krebserkrankungen?

Es kommen viele Faktoren zusammen, doch der Körperrhythmus ist sehr wichtig. Krebspatienten berichten davon, dass sie in den letzten Jahren nicht gleichmäßig geschlafen haben. Menschen wie Krankenschwester oder Schichtarbeiter, Vielflieger, die oft lange fliegen und an Jetlag leiden und Menschen, die keinen gesunden Schlafrhythmus haben erkranken öfter an Krebs als andere. Zum Beispiel kommt Brustkrebs bei Mitarbeiterinnen von Fluggesellschaften im Vergleich zu den anderen doppelt so häufig vor. Natürlich sind nicht Mitarbeiterinnen betroffen, die Nord-Süd-Flüge haben, sondern Ost-West-Flüge mit Zeitunterschied.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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