Der Türke kriegt es nicht!

Die Stadtverwaltung von Dietzenbach bei Offenbach will ein Pflegeheim zur Versteigerung freigegeben und wollte sie an den Höchstbietenden verkaufen. Doch als bekannt wurde, dass das Höchstangebot mit 680.000 Euro von dem türkischen Geschäftsmann Rafet Solak kam, entschied man sich das Objekt an den Nächstbieter zu verkaufen. Solak ging gegen diese Entscheidung vor, die mit einem negativen Schufa-Eintrag begründet wurde und konnte beweisen, dass an seiner Kreditwürdigkeit keine Zweifel bestehen.

So erreichte er, dass der Verkauf an den Zweitbietenden gestoppt und zurückgenommen wurde. Er erhöhte zudem sein Angebot auf 700.000 Euro und legte für die Vorgespräche Empfehlungsschreiben vor. Doch bei einer Abstimmung in der Stadtverwaltung wurde mit 20 zu 23 Stimmen die Wiederholung der Versteigerung beschlossen. Solak: „Ich habe das Höchstangebot abgegeben aber trotzdem wird die Versteigerung wiederholt.“

Aufgrund der Sommerpause werden die Angebote erst nach den Ferien entgegengenommen. Solak: „Ich werde auch bei der nächsten Versteigerung teilnehmen. Die Stadtverwaltung, die kurz vor der Insolvenz steht, hat durch die Ablehnung meines Angebotes einen Verlust von 110.000 Euro gemacht. Ich habe der Stadt ein gutes Projekt vorlegt, die eine Zusammenarbeit in diesem Pflegeheim vorsieht. Obwohl ich darauf bestehe, ich man dagegen, dass ich den Zuschlag bekomme. Es ist wirklich schwer dies nachzuvollziehen.“

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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