Beerdigungskrise der Kulturen!

Der acht Monate alte Junge Levent starb im Januar 2012 unerwartet in Breisbach bei Freiburg. Als wäre das für seine Eltern nicht schlimm genug, wird der Vater nun von der deutschen Schwiegermutter vor das Gericht gezerrt. Der Vorwurf lautet, dass er seinen Sohn nach islamischem Recht wusch und beerdigte. Die Großmutter verlangt, dass der 28-jährige Ugur K. eine Geldstrafe in Höhe von 70 Tageseinkommen bezahlt.

In der Anklage der Freiburger Staatsanwaltschaft heißt es, dass der Vater und Großvater von Levent seine Leiche aus dem Sarg nahmen, die in einem gesonderten Bereich des Brieisbacher Friedhofes aufbewahrt wurde, und sie wuschen. Die deutsche Großmutter sagt: „Weil das Baby plötzlich starb, wurde eine Autopsie gemacht und es hatte dadurch viele Narben am Körper. Sie haben ihn vor den Anwesenden ausgezogen und angefangen zu waschen, so dass alle erschrocken waren“.

Sein Sohn Ugur K. Lebt seit fünf Jahren mit seiner deutschen Schwiegertochter Anna P. zusammen, so der Großvater Feyzi K. (64) und: „Wir haben Annas Einwilligung geholt, damit wir Levent nach islamischem Recht waschen und beerdigen konnten. Bei der Waschung und der Beerdigung waren meine Schwiegertochter und ein Mitarbeiter des Friedhofs als offizieller Vertreter dabei“.

Anna P., die Mutter des kleinen Levent, hat kein Verständnis für die Klage ihrer Mutter gegen ihren Mann und Schwiegervater.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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