Diskriminierung von Migrantinnen!
Die FH-Bielefeld hat im Rahmen des Forschungsprojektes “Migrantinnen in Führungspositionen“ Frauen ausländischer Herkunft befragt. Demnach wird eine von drei Frauen mit Migrationshintergrund im Beruf diskriminiert. Gut ausgebildete, hoch qualifizierte Frauen müssen nicht nur gegen das traditionelle Rollenverständnis von Männern aber auch von Frauen, sondern auch gegen Vorurteile gegenüber ausländischer Namen ankämpfen. Wer keinen deutschen Nachnamen hat, dem traut man weniger zu.
Selbstständige Migrantinnen stecken genauso viel Energie in den Kampf gegen Voruteile wie in ihr Unternehmen. Netzwerke helfen diesen Frauen beim Aufstieg der Karriereleiter. Die Stolpersteine werden so durch Informationsaustausch und gezielter Unterstützung überwunden. Am meisten werden in Deutschland Frauen aus Russland, der Türkei und Polen diskriminiert. Bei Bewerbungen wird man mit einem ausländischen Namen oft nicht einmal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, so das ernüchternde Ergebnis der Untersuchung.
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.