Migranten steigern PISA Leistung

Die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) hat ihre PISA-Studie veröffentlicht. Darin werden die Leistungen der 15-jährigen in den Bereichen Mathematik, Lesekompetenz und Naturwissenschaften bewertet und im Länderranking aufgelistet. Zudem wurde die Bildungsentwicklung zwischen 2003 und 2012 aufgezeigt. In den letzten neun Jahren haben türkische Schüler sich in Mathematik um 3,2, in Lesekompetenz um 4,1 und in Naturwissenschaften um 6,4 Punkte verbessert. Die Bildungs- und Forschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka erklärt, dass Deutschland in allen drei Bereichen über dem Durchschnitt liegt. In Mathematik steht das Land hinter Japan, Südkorea, Holland, Estland und der Schweiz auf dem sechsten Platz. Sie betont, dass gerade die Kinder von sozial schwachen Familien ihre schulischen Leistungen verbessern konnten und neben Deutschland auch die Türkei und Mexiko sich deutlich gesteigert haben.

OECD Bildungschefin Barbara Ischinger gibt an, dass 10 % der Schüler unter dem Durchschnitt liegen. Deutschlands größtes Problem ist die Chancenungleichheit in der Bildung, so Ischinger und betont, dass es aber im Gegensatz zu früher eine leichte Verbesserung in diesem Bereich gibt.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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