Verbot auf Verbot!
Der Vorsitzende der ATIB (Türkisch islamische Union in Europa), Ihsan Öner, hat bei dem Fastenbrechen der Union in Köln die vielen Verbote, die in den letzten Monaten auferlegt wurden, kritisiert. Öner hat daran erinnert, dass die Türken seit 50 Jahren in Deutschland leben und: „Wir haben geschuftet, gearbeitet und uns mit unserer ganzen Kraft bemüht; werden aber immer noch nicht akzeptiert. Wir wurden umgeschubst, erniedrigt und ausgeschlossen. Wir haben Verhalten ertragen, die nicht zu demokratischen Werten passen. Eine Islamphobie ist ausgebrochen. Kopftücher und Beschneidungen sind verboten worden. In Frankreich wurde Behördenmitarbeitern das Fasten untersagt. Wir warten auf das nächste Verbot.“
Die Türken, haben eine saubere 50-jährige Vergangenheit in Deutschland, so Öner und: „Die Nazis haben unsere Häuser verbrannt. Dafür haben wir nicht die Gesellschaft verantwortlich gemacht. Wir sind in die Defensive geraten, in der wir uns immer verteidigen. Wir sind nicht schuldig und wir müssen uns nicht verteidigen“. Europäische Türken wollen in der Zukunft wie in der Vergangenheit in Sicherheit leben erklärt Öner und sagt: „Ihr habt uns gerufen und wir sind gekommen“.
Mustafa Kemal Basa, der türkische Generalkonsul in Köln, sagt, dass Türken Deutschland bereichert haben. Basa: „Wir sind mit unseren Wurzeln und unserer Kultur gekommen. Türken sind ein Teil von hier. Sie können sich kein Deutschland ohne die Türken vorstellen“.
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.