Rosarote Provokation

Am Samstagnachmittag haben über 80 Neonazis in der Münchener Innenstadt demonstriert und mit einer unglaublichen Aktion die Opfer der Neonazimorde verhöhnt.

Zum Auftakt des Umzuges spielte ein 21-Jähriger Neonazi aus Ebersberg die Musik von „Paulchen Panther“ über Lautsprecher, die in dem abfälligen Bekennervideo der Zwickauer Terrorgruppe verwendet wurde. Der Neonazi wurde mit einem weiteren Mann vorübergehend festgenommen. Der Polizeichef Robert Kopp begründete dass mit der Tatsache, dass hier eine Straftat gebilligt und verharmlost wurde.

Der CSU-Stadtrat Marian Offmann ist empört über die Tat und bezeichnet sie als reine Provokation. Der Grünen-Fraktionschef in München Siegfried Benker forderte die Staatsanwaltschaft auf, diese Tat als Unterstützung einer Terrororganisation zu verfolgen. 700 Polizisten standen in München bereit, um mögliche Ausschreitungen zu verhindern, weil die Autonomen eine Gegendemonstration organisiert hatten.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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