Optionsmodel ist Geschichte!

Aydan Özoğuz, die neue Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration, hat gestern nach der Unterschreibung des Koalitionsvertrages mit SABAH Avrupa gesprochen: „Ich bin sehr glücklich“, so die Politikerin und: „Denn wir gehen hier neue Schritte. Ich bin seit 12 Jahren in der Politik. Ich habe in Hamburg angefangen und wollte immer neue Türen öffnen.“

Sie weist daraufhin, dass der Erfolg der Migranten keine Ausnahmen sondern Alltag sind: „Ich wünsche mir, dass es normal ist, wenn ein fremd klingender oder türkischer Name wie meiner in der Politik ist und am Kabinettstisch sitzt. Wir sollten ein realer Bestandteil Deutschlands werden. Das müssen die jungen Menschen sehen.“ Auf die Frage, wie sich ihre Position und ein türkeinaher Außenminister sich auf die türkisch-europäischen Beziehungen auswirken wird, antwortet sie: „Wir als Sozialdemokraten stehen der Türkei schon immer nah. Der neue Außenminister Frank-Walter Steinmeier sich wird weiterhin mit der Türkei austauschen, wie auch schon früher, da können sich alle sicher sein. Natürlich hängt das auch von der Türkei ab. Wir werden auch abwarten, wie die neuen Gesetze dort umgesetzt werden, wie die Gesellschaft sich weiterentwickelt. Beim Thema doppelte Staatsbürgerschaft haben wir einen großen Schritt getan, wenn auch nicht einen 100-prozentigen.“

Mit der Abschaffung des Optionsmodells wird zum ersten Mal die doppelte Staatsbürgschaft rechtlich anerkannt, so Özoğuz und: „Meiner Meinung nach ist das eine große Tür. Ich hoffe, dass wir als nächsten Schritt dies auch für die 2. Generation anbieten können. Dafür werde ich arbeiten.“ Die erklärt, dass man sich einig darüber ist, dass Optionsmodell bereits im Januar abzuschaffen.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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