Gericht lädt Taxifahrer vor!

Der Taxifahrer Talip M. stand gestern im Berliner Verwaltungsgericht vor dem Richter. Dem Türken wird vorgeworfen gut gekleideten, ausländischen Touristen unverhältnismäßig hohe Fahrkosten berechnet zu haben. Nach einer Beschwerde von einem mexikanischer Kunde wurde Anzeige gegen ihn erstattet. Talip M. machte von seinem Recht zu Schweigen gebraucht und beantwortete keine Fragen. In der Klage des Staatsanwaltschaft heißt es, dass der 48-jährige von mehrere Kunden Unsummen für die Fahren gefordert habe. Insgesamt geht es um 22 Fälle, in denen der Taxifahrer betrogen haben soll. Man wies daraufhin, dass dieses Vorgehen von Taxifahrern gegenüber ausländischen Touristen nicht ungewöhnlich ist. Der Mexikaner, der die Preise in Deutschland nicht kannte musste für eine Fahrt vom Flughafen Tegel bis in die Innenstadt 400 Euro bezahlen und wurde nicht einmal im Hotel abgesetzt.

Der Anwalt von Talip M. behauptet, dass sein Mandat das Geld nicht in vier 100 Euro Scheinen, sondern in 10 Euro Scheinen überreicht bekam, und dass der mexikanische Kunde sich geirrt haben muss.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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