Spannungen an Türkisch-Syrischen Grenze

Die Unruhen in Syrien nehmen kein Ende. Syrische Truppen waren nach Angaben mit Panzern in das Grenzdorf Chirbet el Dschoos eingerückt. Hunderte Bewohner flohen in die Türkei. Nach dieser Aktion wurde in Ankara im Vorsitz des Außenministers Ahmet Davutoğlu eine Not-Versammlung angekündigt. Während der Versammlung wurde die jüngste Lage an der Grenze bewertet. Unterdessen hatte Außenminister Davutoğlu gestern angesichts der Meldungen über eine militärische Mobilität an der türkisch-syrischen Grenze, ein Telefongespräch mit seinem syrischen Amtskollegen Walid Muallim geführt. Nach Angaben wiederholte Davutoğlu die dringende Durchsetzung der Reformen, die der syrische Präsident Baschar Al Assad für den September angekündigt hatte. Die Türkei hatte auch vor kurzem dem syrischen Botschafter in Ankara, Nidal Kabalan ihre Bedenken über die Unruhen geäußert.

Ausserdem warnte US-Außenministerin Hillary Clinton nach dem Einzug der syrischen Truppen direkt an der Grenze zur Türkei vor einer Ausweitung des Konflikts. Hillary Clinton sagte am Donnerstag in Washington, dass die Gefahr potenzieller Grenzzwischenfälle steige, wenn die syrischen Truppen nicht sofort ihre Angriffe und Provokationen einstellen. Unterdessen habe sie das Thema auch ausführlich mit ihrem türkischen Amtskollegen Ahmet Davutoğlu besprochen. Die US-Außenministerin zeigte sich sehr besorgt von den Berichten und sagte: „Diese aggressive Aktion wird nur die ohnehin instabile Lage der Flüchtlinge in Syrien weiter verschlimmern“. Sie zeige außerdem, wie weit das Regime von Präsident Assad gehe, um das syrische Volk zu unterdrücken.

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Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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