NSU hatte Unterstützer in Bayern!
Die bayrische NSU-Untersuchungskommission zur Aufklärung hat nach Anhörung der Experten erklärt: „Die Opfer wurden nicht zufällig ausgewählt“.
Im NSU-Untersuchungsausschuss im Bayerischen Landtag wurden drei ausgewiesene Extremismusexperten angehört, nach deren Einschätzung die Opfer nicht zufällig ausgewählt wurden. Der Politikwissenschaftler Steffen Kailitz erklärt, dass es “einige Indizien“ dafür gibt, dass die NSU-Terroristen prominente Unterstützer im Bundesland hatten. Er nannte vor allem die Kameradschaft Süd, der auch der verurteilte Neonazi Martin Wiese angehört, und die Fränkische Aktionsfront als mögliche Mithelfer. Kailitz erklärte, dass München und Nürnberg als Tatorte bewusst ausgewählt wurden, weil beide Städte “Führerstädte“ Hitlers waren. Er hält es für unwahrscheinlich, dass die Täter “gänzlich ziellos“ zu ihrem ersten Mord nach Nürnberg gefahren sind.
Die NSU-Terroristen begangen fünf der zehn bekannten Morde in Bayern.
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.