Kahn: “Die türkische Wirtschaft ist auf einem guten Weg”

Der Türkei ist der Weg geebnet im Exekutive-Rat des Internationalen Währungsfonds zu sitzen. Präsident des Internationalen Währungsfonds (IMF) Dominique Strauss Kahn, der an dem Treffen der G-20-Finanzminister im koreanischen Gyeongju teilnahm, wies darauf hin, dass zwei europäische Industriestaaten ihre Posten beim IWF niederlegen werden und die EU kürzlich ein Rotationsprinzip vorgeschlagen habe, bei dem sich etwa Belgien beim Vorsitz seiner Stimmrechtsgruppe mit der Türkei abwechseln könnte. Kahn sagte: „Die Wirtschaftlichen Indikatoren zeigen einen bedeutenden Aufschwung und eine deutliche Besserung in der Türkischen Wirtschaft. Es ist ein jährliches Wachstum von 7,5 % bis 8% erwartet und diese Daten sind unleugbar.“

Unterdessen erklärte auch Staatsminister Babacan, dass 9 Industrieländer Europas sich bereit erklärt haben, zwei der 24 Sitze zählenden Rats den Vertretern der Schwellenländer zu überlassen. Das zunehmende Gewicht der Schwellenländer in der Weltwirtschaft soll auch beim IMF selbst stärker zum Tragen kommen.

Während die Europäer im Währungsfonds kräftig Macht abgeben müssen, zählt China, aber auch die Türkei und Indien, zu den großen Gewinnern. Geeinigt haben sich die Finanzminister der führenden 20 Industriestaaten und Schwellenländer auf die Reform der IWF-Quoten. Die Quoten entscheiden darüber, wie viel Kredit ein Land beim Fonds bekommt und wie viel seine Stimme zählt. China überholt Großbritannien, Frankreich und Deutschland und rückt nach der neuen Formel hinter den USA und Japan auf Platz drei vor. Quoten dazubekommen werden auch die Türkei und Indien.

(Diese Pressemitteilung ist vom Presse- und Informationsamt der Republik Türkei entnommen.)

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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