Einziger Trost sind die Enkelkinder

Vor 12 Jahren wurden der Ehemann Seydi Vakkas Özer (48) und die Tochter Aysel (22) von Münevver Özer an einer Bushaltestelle in Neu-Isenburg ermordert. Die Täter sind immer noch auf freiem Fuß und konnten bis heute nicht ermittelt werden. Münevver Özer hat inzwischen nur einen einzigen Trost: ihre beiden Enkelkinder Aysel (7) und Seyid Vakkas (5). Karahan Özer, der ältere Sohn des ermordeten Schneiders, hat seinen Kindern die Namen des  Großvaters und der Tante gegeben. Die kleinen Kinder sind zum größten Trostspender der Familie geworden.

Imdat Özer, der jüngere Sohn von Seyid Vakanz Özer, sprach zu Sabah: „Als mein Vater am 8. Oktober 2000 ermordert wurde, war ich 12 Jahre alt. Meine Mutter, mein Bruder, meine Schwester und ich haben eine schwierige Zeit gehabt. Wir wollen, dass der Staat die Mörder findet. Der frührere Tod von unserem Vater und unserer Schwester hat mich und mein Bruder psychisch schwer belastet. Wir möchten das der Mord an unserem Vater in Verbindung mit der NSU-Mordserie untersucht wird. Ich will, dass diejenigen, die mich so jung zum Halbwaisen gemacht haben, zur Rechenschaft gezogen werden.“

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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