Buraks Familie: Findet den Mörder!

Winfried Wenzel, der stellvertretende Leiter der Berliner Mordkommission, hat die Familie von Burak Bektas besucht, der auf offener Strasse erschossen wurde und hat sein Beileid zum Ausdruck gebracht.

Die Familie will, dass der Mörder ihres Sohnes gefunden wird. Wenzel sagte, dass die Ermittlungen weitergehen, allerdings hätten sie nicht genug Informationen um ein Phantombild des Täters erstellen zu können und: „Das erschwert unsere Arbeit. Aber wir ermitteln gezielt in alle Richtungen!“.

Es dürfen keine Zweifel bleiben

Buraks Vater Ahmet Bektas sagte, dass die Familie nichts anderes will, als dass der Täter gefunden wird: „Es sollen keine Zweifel in uns bleiben. Es ist ihre Aufgabe unsere Zweifel zu beseitigen“. Buraks Onkel betonte, dass sie keine Rache nehmen wollen: „So eine Absicht haben wir nicht. Aber wir wollen die Wahrheit erfahren. Finden Sie den Täter und das Tatmotiv!“ Die Familie, die die Bestattung vorbereitet, baten die Zuständigen um Hilfe bei der Visavergabe für zwei Onkel aus der Türkei, die zur Beerdigung nach Deutschland kommen möchten.  Während Burak bei diesem Angriff sein Leben verlor, wurden zwei seiner Freunde schwer verletzt und liegen im Koma

Besuch von Politikern

Die Familie bekam Kondolenzbesuch von Kenan Kolat, dem Vorsitzenden der Türkischen Gemeinde in Deutschland, von Dilek Kolat, der Berliner Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen und von Erol Özkaraca, dem SPD Abgeordneten in Berlin. Özkaraca sagte: „Die Polizei wird früher oder später diesen Fall lösen und ich bin mir sicher, dass sie den Täter früher oder später finden werden!“. Bekannte, Verwandte und Buraks Freunde lassen die Familie nicht allein.

Einige Zeugen haben ausgesagt, dass der Täter zwischen 40 und 60 Jahre alt ist. Die Polizei sagte, dass sie bisher 25 Hinweise bekommen haben, allerdings wären darunter keine Informationen, die sie weiterbringen würden.

„Ihr seid noch nicht dran“

Der Mörder, der auf die Jugendlichen geschossen hat, zielte zuerst auf den 17jährigen Markus , wie nun bekannt wurde. Die Bild behauptet, dass er danach auf Burak und Alexandrov geschossen hat und schreibt: „Zu den Jugendlichen, die nicht verletzt wurden sagte der Täter „Heute seid ihr nicht dran gekommen“. Zwischen dem Täter und den Jugendlichen gibt es keine Verbindung. Zwei Personen, die vorläufig festgenommen wurden, sind wieder frei, nachdem man festgestellt hat, dass sie nichts mit der Tat zu tun haben.“

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.