Berliner Wahlkampf-Klima unaufregend!

Im Vorfeld der Berliner Abgeordnetenhauswahlen am nächsten Sonntag herrscht in Berlin kein heißes Wahlkampf-Klima sondern eine milde Auseinandersetzung der politischen Parteien. Dementsprechend sind die Wahlen auch im Auge der Wähler eher als langweilig als aufregend einzustufen. Denn die Programme und Wahlversprechen der Parteien unterscheiden sich kaum voneinander.
Die CDU scheint ihre langjährige Oppositionsrolle auch diesmal nicht ändern zu wollen, nur der Spitzenkandidat Frank Henkel sorgt mit seiner Forderung: “Mehr Polizei mehr Sicherheit” für Aufregung. Dagegen legt die SPD ihren Schwerpunkt bei den Wahlen auf die wirtschaftliche Lage der Stadt. Spitzenkandidat Klaus Wovereit plaidiert für den Ausbau des Schönefelder Flughafens und für den strukturellen Umbau des Tempelhofer Flughafens sowie für den Ausbau des Spreeviertels. Die Links-Partei hat sich als Wahlkampfthema der untragbaren Mieterhöhungen sowie der Sanierung der öffentlichen Gebäude, insbesondere der Schulen, gewidmet. Obwohl die Spitzenkandidatin der Grünen, Renate Künast, bei den Wählern gut ankommt, werden die Grünen nicht als stärkste Partei aus den Wahlen hervorgehen können. Die neu gegründete BIG-Partei (Das Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit) lässt immer mehr von sich sprechen. Die Kandidaten Ismet Misirlioglu und Ismail Özkanli sowie der Unabhängige Yusuf Bayrak treten in der Partei für die kulturelle Vielfalt auf.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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