„Nicht Arbeit suchen, sondern Arbeit schaffen“
Im Rahmen seiner Rheinland-Pfalz Reise traf der türkische Botschafter seine Landsleute in der DITIB Mainz Yunus Emre Moschee. Hüseyin Avni Karslioglu forderte mit starken wirtschaftlichen und politischen Botschaften die Türken in Deutschland auf: „Lassen Sie uns nicht mehr Sozialhilfe beantragen oder Arbeit suchen, sondern uns selbstständig machen. In vier Jahren werden 100 Geschäfte zu verkaufen sein. Wir müssen die Jugendlichen beim Kauf dieser Geschäfte unterstützen.“
“Moscheen müssen aktraktiver werden“
Um stark zu sein muss man gemeinsam und zusammen handeln, so Karslioglu und: „Gegenüber deutschen Behörden müssen wir mit einem Vertreter auftreten. Dann kann uns keiner verhindern“. Außerdem forderte er Jugendliche und Frauen auf, sich mit der Politik zu beschäftigen. Karslioglu: „Moscheen müssen zu attraktiven Zentren werden. Lassen sie uns Vorschulen in Moscheen gründen“.
“Rechnet gut“
Karslioglu warnte auch die zivilen Gesellschaften: „Ihr müsst euch an die Regeln der deutschen Behörden halten, denn hier gelten die deutschen Gesetze. Sonst bekommt ihr Kopfschmerzen. Macht eure Rechnungen richtig, damit ihr nicht in Schwierigkeiten geratet“.
“Sie schätzen den Wert der Türkei nicht richtig“
Außerdem habe er in den letzten Tagen mit dem ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff gesprochen: „Wullf sagte zu mir: “Die schätzen die Türkei nicht richtig wert. Sie können nicht sehen, wie weit das Land gekommen ist und wie weit es kommen wird. Ich wurde dafür kritisiert, dass ich gesagt habe, der Islam gehöre zu Deutschland, aber das ist die Wahrheit“ und das hat mich zufrieden gemacht“.
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.