Edison unterstützt Nabucco
Rom. In der Diskussion um die europäische Gasversorgung setzt sich Italiens Stromgesellschaft Edison für Nabucco ein. Die von Edison geplante Erdgasleitung ITGI (Interconnection Turkey-Greece-Italy), die über die Türkei nach Italien verläuft, soll laut dem Geschäftsführer der italienischen Gesellschaft, Umberto Quadrino, an die Gaspipeline Nabucco angeschlossen werden. Da die Gasnachfrage in Europa in der Wirtschaftskrise eingebrochen ist und sich nur langsam erholt, könnte Nabucco laut Quadrino Probleme mit der Gasversorgung bekommen. “Mit dem Wirtschaftsaufschwung könnte der Gaskonsum wieder wachsen, doch es wird mehrere alternative Wege zu Nabucco geben”, meinte Quadrino. Daher sei der Anschluss von ITGI an Nabucco die richtige Lösung, um die Gaspipeline mit ihrer Transportkapazität von 31 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr wirklich voll auszunutzen.
Kosten reduzieren
Arbeiten die beiden Pipelines zusammen, könnten die Kosten und die Investitionen reduziert werden, so lautet Quarinos Motto. Das Nabucco-Projekt wurde 2002 gestartet, um eine alternative Gasversorgung aus der kaspischen Region zu ermöglichen. Die 3300 Kilometer lange Pipeline soll an der türkisch-georgischen bzw. türkisch-irakischen Grenze beginnen und um rund 7, 9 Milliarden € bis zum Gas-Hub in Baumgarten gebaut werden.
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