Böhmer kritisiert die deutschen Medien
Maria Böhmer, Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, hat bei einer Veranstaltung in Stuttgart die Haltung der deutschen Medien gegenüber Migranten, vor allem Muslimen in Deutschland, kritisiert. „In der Berichterstattung über das Thema Zuwanderung werden Muslime oft als intolerant, bzw. radikal-islamistisch, oder als Integrationsverweigerer und Frauenunterdrücker präsentiert“, sagte sie. Böhmer machte auf die Ergebnisse der neuesten Studien über Migranten aufmerksam und betonte: „Die neuesten Studien beweisen, dass Muslime viele deutsche Freunde und Bekannte haben und gut ausgebildet sind. Sie haben einen Beruf und sind zum größten Teil nicht auf staatliche Hilfe angewiesen, wie oft berichtet wird. Ausserdem trägt die jüngste Generation immer weniger Kopftücher. Wer behauptet, dass Integration in Deutschland gescheitert ist, irrt sich. Ganz im Gegenteil, wir erzielen große Fortschritte“, so Böhmer. An der Veranstaltung vom Süddeutschen Rundfunk (SRW) in Stuttgart hat neben mehreren Politikern auch die neue Integrationsministerin des Landes, Bilkay Öney, teilgenommen.
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.