Zeit zu helfen!
Die Flutwelle, die Deutschland überschwemmt, hat die türkischen Zivilorganisationen zum Handeln bewegt. Wichtige Vereine wie die Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD), die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB), die islamische Gemeinschaft Milli Görüş und die Türkische Vereinigung Deutschland (ATT) sowie viele türkische Gruppierungen, die sich initiativ organisiert haben, sind in die Flutgebiete gegangen, um vor Ort zu helfen.
Magdeburg ist eine der Städte, die am stärksten von der Flut betroffen ist, 23.000 Menschen mussten aus ihren Wohnungen evakuiert werden. Die Hilfeaufrufe über Socialmediakanäle wie Facebook zeigen Wirkung. In Passau haben sich nach einem Facebookaufruf 2000 Menschen getroffen, um die Betroffenen zu unterstützen. In den Flutgebieten sind 70.000 Feuerwehrmänner und 11.000 Bundeswehrsoldaten im Einsatz.
Mesut Öncül, Uğur Gökçe, Enes Barlak, Mustafa Sultanhan und Osman Barlak sind die fünf Gründer des Vereins ”Hayat“ (Leben) aus Darmstadt. Sie legten 500 Kilometer zurück, um den Menschen in Magdeburg zu helfen. Zwei Tage lang füllten sie Sandsäcke. Die Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk nahmen die Hilfe der fünf Türken dankbar an und erklärten, dass die Zahl der türkischen Helfer jeden Tag steigt.
”Ich rufe zum spenden auf“
Kenan Kolat, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland: „Ich rufe die Türken in Deutschland auf, für die Opfer der Flutkatastrophe zu spenden. Als türkische Gemeinde in Deutschland planen wir eine Spende. Unsere Menschen sind Teil dieses Landes, in dem sie leben. Ich möchte betonen, dass wir bei dieser Katastrophe an der Seite der Deutschen stehen. Ich möchte, dass die Menschen, die Zeit haben, in die Flutgebiete gehen und helfen Sandsäcke zu befüllen.“
”Wir werden eine Kampagne starten“
Bekir Alboğa, Vize-Generalsekretär DITIB: „Der Islam erwartet von uns, dass wir uns um die Gesellschaft, in der wir leben, und unsere Nachbarn kümmern. Es ist unsere Aufgabe, den Menschen, mit denen wir zusammen leben und die Opfer der Flutkatastrophe wurden, jede finanzielle und menschliche Hilfe anzubieten. Beim nächsten Freitaggebet werden wir in allen DITIB Moscheen eine Spendenkampagne starten.“
”Wir sind für Solidarität“
Süleyman Çelik, Vorsitzender der UETD: „Wir als Türken haben Anteil an jedem Ereignis in Deutschland. Die Niederschläge haben in Deutschland großen Schaden verursacht. Dies macht uns betroffen. Wir sind für Solidarität. Wir fordern die türkischen Menschen auf, im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen. Als UETD werden wir trotz unseres bescheidenen Spendenbudgets Geld spenden. Wir haben in neun europäischen Ländern unsere Vertretungen aufgebaut. Die Kampagne werden wir in all unseren Vertretungen bekannt machen. Unsere Leute werden alles machen, was möglich ist.“
”Wir helfen auf jeden Fall“
Oğuz Üçüncü, Generalsekretär der IGMG: „Als islamische Gemeinschaft Milli Görüş sind wir mit den Hilfsorganisationen, mit denen wir zusammenarbeiten, vor Ort und machen uns ein Bild. Nach einem Bericht der Lage werden wir aktiv werden. Eine Hilfe wird auf jeden Fall geleistet. Wir werden innerhalb dieser Woche einen Bericht bekommen. Wer aus unserer Organisation wie helfen wird, wird nach den Ergebnissen dieses Berichtes bestimmt. Wir teilen die Schmerzen und Trauer der Menschen in den Flutgebieten.“
SPENDENKONTO
STICHWORT: HOCHWASSER-HILFE 2013
SPENDENKONTO: 10 20 30
BANK FÜR SOZIALWIRTSCHAFT
BLZ: 370 205 00
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.
Was für ein Nepp. Jetzt nach 2 Wochen? Und am Ende wird die gleiche Lüge erzählt: Die Türken haben die Flut gestoppt. Die Türken haben Deutschland aufgebaut…
Die beste Hilfe wäre es, ihr würde euer eigenes Land aufbauen, statt Deutschland zu verschlimmbessern.
Achso, bevor es falsch ausgelegt wird…
Es ist nicht erst seit heute bekannt , das es das Hochwasser gibt und es ist auch durch die Medeien gepeitscht worden.
Von daher wird jeder der ohnehin nicht helfen will, das nicht tun auch wenn sich diese Vereine jetzt hinstellen wie die grossen Helfer.
Und wer vorhatte zu helfen, der macht das auch so…
Es ist zwar schön zu lesen, aber ich glaub nicht wirklich daran das es ernst gemeint ist.
Heuchelei und nichts weiter…jetzt wo es in den ersten Gebieten bereits ans Aufräumen geht…
Warum wurde denn nicht schon aufgerufen zu helfen als es in Sachsen anfing?
Und warum muss überhaupt aufgerufen werden zu helfen von den türkischen Vereinen?
Ich hab gesehen was in Dresden losging, da wurde nicht lang gefackelt sondern zugepackt.
Egal ob es um Sandsäcke ging oder Verpflegung für die Helfer…
Da musste keiner dazu aufrufen zu helfen, man hat es einfach gemacht …
Vielleicht sollten sich diese Vereine daran ein Beispiel nehmen…