Walesa: “Kein Europa ohne Türkei”

Der legendäre Gewerkschaftsführer und ehemalige Präsident Polens Lech Walesa erklärte gegenüber der global tätigen Presseagentur AFP, dass ein Europa ohne die Türkei nicht möglich sei. Gleichzeitiger Nobelpreisträger Walesa, befürwortete die unbedingte Notwendigkeit eines EU-Beitritts der Türkei. „Die Türkei sollte schrittweise den Entwicklungsstand der EU erreichen und danach in die EU eintreten“, so Walesa. Für die nur langsam fortschreitenden Beitrittsverhandlungen mit der mehrheitlich muslimischen Türkei und seiner 75 Millionen Bevölkerung machte Walesa teilweise auch die Haltungen Frankreichs und Deutschlands verantwortlich. Der als strenggläubiger Katholik bekannte Walesa meinte: „Religion wird seinen angemessenen Platz einnehmen und Menschen werden eines Tages wirklich einsehen, dass Gott für alle Religionen gleich steht, jedoch zu viele Glaubensvertreter vorhanden sind.“

Walesa hatte auch bei seinem Gespräch mit Staatspräsidenten Abdullah Gül im vergangenen April ausgedrückt, dass ein Europa ohne die Türkei nicht möglich sei.

(Diese Pressemitteilung ist vom Presse- und Informationsamt der Republik Türkei entnommen.)

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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