Vierte Generation fremd in beiden Ländern

Kemal Yurtnac, Präsident des Amtes für Auslandstürken, hat sich bei einem Exklusiv-Interview gegenüber SABAH über die Belange der Deutschland-Türken geäußert. Dabei beschwerte sich Yurtnac, dass in Deutschland eine neue Türken-Generation heranwächst, die sich weder in der Türkei noch in Deutschland heimisch fühlt. „Die Türken in Deutschland wurden von Anfang an auf sich alleine gelassen. Auch wenn sich mehrere Organisationen um sie gekümmert haben, konnten sie das Gefühl des Alleinseins nie wirklich loswerden. Das wollen wir ändern, indem ihnen das Gefühl vermittelt wird, dass sie nicht mehr alleine sind“, so Yurnac. Außerdem setzt er sich für das  Erlernen der türkischen Sprache: „Die Kinder müssen zweisprachig aufwachsen. Bis zum 4. Lebensalter sollten die Kinder  Türkisch und später die Sprache ihres Landes lernen, damit sie mit sechs Jahren mit der Schule anfangen können“.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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