Überall sind Türken!

Wie nun bekannt wurde, stand die Terrorzelle NSU in regen Kontakt mit den Neonazis aus Dortmund. In dieser Stadt wurde der Kioskbesitzer Mehmet Kubaşık ermordert. Viele Neonazis aus Dortmund kamen 1995 in Gera mit Uwe Mundlos zusammen.

Allerdings ist die Verbindung der NSU mit Dortmund nicht damit begrenzt. Ein Dokument dass sich im Besitz des Bundeskriminalamtes befindet, trafen sich die Dortmunder Neonazis 2001 mit Anja Pobst, die Beate Zschäpe ihren Ausweis überlies. Thomas Starke, der Exfreund von Zschäpe, fuhr oft nach Dortmund. Nach Beweismaterialien auf Starkes Handy, kam er Ende der 90er oft in die Stadt und hielt von hier aus einem NSU-Helfer Nachrichten wie: „Ich habe mich hier ein wenig umgeschaut. Überall sind Türken. Man weiß nicht, was man sagen soll.“ Die Antwort: „Ist die Lage wirklich so schlecht? Dann wissen wir ja, wo wir das nächste Mal säubern müssen.“

Ein Geheimdienstmitarbeiter, der anonym bleiben möchte, vermutet, dass der Mord an Mehmet Kubaşık ein Aufruf zum Töten gewesen sein kann. Wie man weiß, wurde die NSU von lokalen Neonazigruppen bei ihren Taten unterstützt.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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