Türkischer Name löst Protestwelle aus
Die Namenssuche für den Mannheimer Stadtteil rund um den Marktplatz, in der mehrheitlich Türken wohnen und türkische Geschäfte ansässig sind, löst heftige Diskussionen aus. Nach dem SABAH einen Artikel zum Thema veröffentlicht hat, versuchen diejenigen, die gegen einen türkischen Namen sind, diese Umbenennung zu verhindern. Die Nachricht, die auf sabah.de über zehntausend Mal angeklickt wurde, wurde mehr als hundertmal kommentiert. Einige der Kommentare wurden aufgrund ihrer beleidigenden und fremdenfeindlichen Inhalte nicht veröffentlicht.
Alles nur Werbung
Nach den starken Gegenreaktionen hat die Mannheimer Behörde auf ihrer Internetseite eine Stellungnahme abgegeben und erklärt, dass sie falsch verstanden wurden. Die Rathaussprecherin, Claudia Stengel, sagte gegenüber der Mannheimer Morgenzeitung: „In dem Meeting haben wir uns nicht für einen Namen entschieden. Wir haben nicht vor, den Namen des Stadtteils zu ändern. Es geht um eine Markenfindung und um eine Werbeplattform für die westliche Unterstadt“.
Es muss ein türkischer Name sein
Dem setzt Gültekin Demir, der Generalsekretär des Verbandes Türkischer Unternehmer (TID), entgegen: „Die Türken leisten einen großen Beitrag für die Wirtschaft Mannheims. Bei der Namensgebung müssen wir darauf achten, dass es ein türkischer Name ist. Zu diesem Thema hatten wir Meetings mit den Verantwortlichen der Stadt und werden in den nächsten Tagen ein weiteres Treffen haben. Wir arbeiten daran, wie die Entscheidung ausfallen wird und wie der Name lauten wird“.
Die Stellungnahme des Rathauses:
„Im westlichen Teil der Mannheimer Innenstadt haben sich Unternehmen, die zahlreich von Gewerbetreibenden mit türkischen Wurzeln geführt werden, sehr erfolgreich etabliert. Die Gastronomiebetriebe, Lebensmittelhändler, Kleider- und Schmuckgeschäfte ziehen insbesondere an Freitagen und Samstagen Kunden aus einem Einzugsbereich von Straßburg über Mainz bis nach Frankfurt an. Die Geschäfte entlang der Marktstraße von Quadrat I bis G und entlang der verlängerten Jungbuschstraße von G 2/ H 2 bis G 5 / H 5 haben sich neben den bekannten Einkaufsstraßen Planken und der Breiten Straße dadurch zu einem Einkaufsgebiet mit einem eigenen Profil entwickelt. Für diese Geschäftsstraßen soll nun im Rahmen eines so genannten „Branding-Prozesses“ eine Werbeagentur beauftragt werden, einen gemeinsamen Markennamen mit Logo für die dort ansässigen Händler auszuarbeiten. Begleitende Werbemaßnahmen sollen den Händlern eine Plattform bieten, um die Außenwahrnehmung weiter zu steigern und ihre Produkte gemeinsam zu vermarkten. Dieser Markenbildungsprozess ist derzeit noch nicht abgeschlossen. Die Stadt Mannheim plant weder eine Umbenennung eines gesamten Stadtteils innerhalb der Innenstadt, noch ist hierfür speziell ein türkisch klingender Name bereits ausgewählt worden.“
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.
Leisten die anderen Nationalitäten nichts für die Stadt? Warum muss es ein türkischer Namen sein? Hauptsache manche Menschen können sich wieder einmal als etwas besseres fühlen!
ein grund sich besser zu fühlen habt ihr den menschen ja nicht gelassen, es muß noch 100 jahre vergehen bis die deutschen endlich kapieren, dass sie nicht die einzigen menschen auf dieser welt sind, hans….