Steinbrück verspricht doppelte Staatsbürgerschaft

Der Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück, ist mit türkischstämmigen Arbeitgebern und Arbeitgebervertretern zusammengekommen. Die Gäste wurden in der Parteizentrale im Willi Brandt Haus zu einem gemeinsamen Essen eingeladen. Steinbrück versprach Erleichterungen der strengen Visabedingungen und das Recht auf die doppelte Staatsbürgerschaft, wenn seine Partei bei den Bundestagswahlen gewinnt und die Regierung bildet.

Auf eine Frage erklärte Steinbrück, dass sie anstatt des Optionsmodells die doppelte Staatsbürgschaft anbieten werden, damit junge Türken sich nicht mehr zwischen ihrer Herkunft und ihrer Heimat entscheiden müssen. Diese Vorstöße sollen demnach in den ersten 100 Regierungstagen auf den Tisch gebracht und verabschiedet werden.

Das Angebot anstatt “Willkommenskultur“ die ”Akzeptanzkultur“ zu fordern bezeichnete Steinbrück als akzeptabel. Er wies außerdem daraufhin, dass die SPD die Kosten für Kinderbetreuungsplätze abschaffen wird.

Der SPD-Kanzlerkandidat ging auch auf die Protestaktionen in der Türkei ein und sagte: „Es ist unglaublich. Die extreme Gewaltanwendung durch die Polizei ist nicht akzeptabel. Ministerpräsident Erdoğan muss die Probleme in einem demokratischen Dialog lösen. Die Ereignisse sind nicht nur auf den Gezi Park begrenzt. Die Forderungen der Demonstranten müssen deutlich und klar sein.“

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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