Mutter sagt unter Tränen aus

Im Februar 2011 wurde Yasemin Tomak in Lünen umgebracht. Ihre Leiche wurde in den Niederlanden auf einem Parkplatz an der A 67 gefunden. Nun haben die Gerichtsverhandlungen begonnen. Der Richter am Dortmunder Landgericht lies die 57-jährige Mutter von Yasemin aus der Türkei einladen. Die Mutter sagte über drei Stunden vor dem Gericht aus und erklärte, dass der Täter nach dem Mord sich telefonisch bei ihr gemeldet hat. Er sagte zu ihr: „Ich habe deine Tochter umgebracht. Ihr werde sie in ein Sack stecken und dir schicken. Jetzt bist du an der Reihe.“

Sie kennt die Telefonnummer des Mörders nicht, so die Mutter aber: „Ich erkannte die Stimme“. Vor der Tat hat der Mann Yasemins Bruder ein E-Mail geschrieben: „Eure Tochter ist auf den falschen Weg geraten. Ich werde sie umbringen.“ Yasemin hat ihren mutmaßlichen Täter in einer Scheinehe geheiratet, um nach Deutschland zu kommen. Sie war 5 Jahre mit ihm zusammen bevor sie sich von ihm trennte, nach Lünen zog und hier mit einem anderen Mann zusammenlebte. Sie hatte vor diese Ehe einen anderen Türken aus Deutschland geheiratet, sich aber von ihm scheiden lassen.

Die Staatsanwaltschaft berichtet, dass der Täter am Tag des Mordes vor Yasemins Haus auf sie gewartet hat. Er hat die Frau geschlagen und sie erwürgt. Am nächsten Tag kam der Täter mit zwei weiteren Männern zurück in die Wohnung, packten die Leiche in den Wagen und brachten sie auf einem Parkplatz an der Autobahn in den Niederlanden. Die Verhandlung wird in den nächsten Tagen fortgeführt.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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