Lehrer als erfolgreiche „Brückenbauer“: Türkische Kopftuchträgerin will vermitteln

Ausbildung. Eine 22-jährige gebürtige Türkin will schon bald als Deutschlehrerin unterrichten. Der Weg dahin ist holprig – obwohl Lehrer mit Migrationshintergrund dringend benötigt werden.

Schon Anfang der 1990er-Jahre kommt Frau I. aus der Türkei nach Wien. Ihre Eltern legen großen Wert auf eine gute (Aus-)Bildung und einen ordentlichen Spracherwerb. Die drei Geschwister von Frau I. studieren. Sie selbst, mittlerweile 22Jahre alt, möchte ihren eigenen Migrationshintergrund gut nutzen und will das Lehramt für Hauptschulen erwerben. Die Latte, die sie sich legt, ist besonders hoch: Als Hauptfach wählt sie Deutsch. Sie tritt in die Kirchliche Pädagogische Hochschule in Wien-Strebersdorf ein.

Die Rückmeldungen ihrer Praxisbetreuer sind in den ersten beiden Semestern positiv. Nur kleinere schriftliche Unsicherheiten in der deutschen Sprache, die sie aber mündlich fehlerfrei beherrscht, werden festgestellt – die vorgeschriebenen Fachprüfungen absolviert sie. Im dritten und vierten Semester schließt I. die Praxis im Zweitfach ab.

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