Justizskandal in Hamburg

Bei dem Hamburger Arbeitsgericht  konnte die Gerichtsverhandlung über den Tod von Günaydin Ilica durch einen Arbeitsunfall nicht fortgesetzt werden, weil der Staatsanwalt die Verfahrensakten verloren haben soll. Die Ehefrau des getöteten Sükran Ilica versteht die Welt nicht mehr und ist über den Fall äußerst verärgert, denn die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits seit drei Jahren über den Tod ihres Mannes. Auf einmal sollen die gesamten Gerichtsakten verloren gegangen sein. Ihr Mann starb 2008 bei einem Arbeitsunfall  in einer Hamburger Werft durch Sturz von einer Leiter. Die damaligen Ermittlungen ergaben, dass die Leiter an der Unfallstelle unfachmännisch und falsch gestellt war. Daraufhin hat der Staatsanwalt ein Verfahren gegen den Unfallverursacher eröffnet, konnte jedoch bislang kein Urteil fällen. Schließlich kam es für die Familie Ilica jetzt noch dicker, als sie vom Justizskandal erfuhr.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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