Erdogans Afrika-Reise fand große Resonanz
Der Staatsbesuch des Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan in den westafrikanischen Ländern Ägypten, Algerien und Libyen hat in den deutschen Medien eine große Resonanz gefunden. Mehrere Medienorgane haben in ihren Berichten und Kommentaren den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan „zwischen Sultan und Atatürk“ positioniert bzw. als „ der neue “Khalif “ bezeichnet. Die Süddeutsche Zeitung hat auf ihrer Titelseite ein Foto von palästinensischen Jugendlichen mit einem Erdogan-Poster platziert, worauf “Der neue Held von Gaza“ zu lesen ist. In dem Kommentar mit der Überschrift „Zwischen Sultan und Atatürk“ der Zeitung heißt es: „Mit seinem Selbstbewußtsein und seinem stolzen Auftritt erfüllt Erdogan die Erwartungen der arabischen Völker. Seine klare Kritik an Syriens Führer Basir Asad und an die israelische Regierung macht ihn unentbehrlich. Unter dem Aspekt, dass diese Länder eine Zeitlang unter dem osmanischen Reich standen, ist dies nicht ganz normal. Auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung unterstrich Erdogans Rolle während des arabischen Frühlings. „In Gaza heißen jetzt viele neu geborene Kinder Erdogan. Die Türken waren lange Zeit dort unbeliebt, jedoch mit seinem Einsatz hat Erdogan alles geändert“, schreibt die Zeitung. Die Welt unterstreicht die Beliebtheit des türkischen Ministerpräsidenten mit der Überschrift: „Der neue Khalif“. Weiter schreibt die Zeitung: „Die Osmanen haben diese Länder damals mit Waffengewalt erobert, Erdogan schafft es allein mit Kameras und kritischen Aussagen gegen Israel“. Die Berliner Morgenpost hingegen hat als Überschrift ihres Berichts den Satz: „Erdogan, der Prinz vom Nahost“ ausgewählt.
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.