DITIB ist kein Ableger des türkischen Staates

Prof. Ali Dere, türkischer Botschaftsrat Amt für religiöse Angelegenheiten und stellvertretender DITIB-Vorsitzender, hat bei einem Interview gegenüber SABAH die Richtlinien und Ziele der DITIB sowie die Vorurteile gegenüber dem Islam in Deutschland erläutert. Er legt Wert darauf, in der Öffentlichkeit klar zu machen, dass DITIB eine eigenständige Organisation ist und nicht von der Türkei aus geleitet wird. „DITIB hat mit dem Amt für religiöse Angelegenheiten einen engen Kontakt, jedoch keine strukturelle Verbindung“, sagte Dere. Er betonte, dass  „das Amt für religiöse Angelegenheiten nicht einmal Einfluss auf die Vereine in der Türkei habe, die für die religiösen Belange der Mitglieder gegründet wurden. Infolgedessen wie könnte behauptet werden, dass sich dieses Amt in die Vereine in Deutschland einmische? Wir kooperieren bei der Entsendung der Imame nach Deutschland, mehr jedoch nicht“, so Ali Dere.

Die Äußerungen des Bundesinnenministers Hans-Peter Friedrichs: „Islam gehört historisch nicht zu Deutschland“, werden die DITIB nicht davon abhalten, sich an der Islamkonferenz zu beteiligen, sagte Ali Dere und fügte hinzu: „Im Gegenteil, wir sollen uns an der Islamkonferenz beteiligen und unsere Gedanken und Vorstellungen zur Sprache bringen. Über die fortschreitenden Bauarbeiten der Kölner Zentralmoschee zeigte sich der Botschaftsrat zufrieden: „Die Bauarbeiten verzögern sich um einige Monate, das Vorhaben wird jedoch rechtzeitig im Frühjahr 2012 eröffnet.“

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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