Deutschland redet über Erdogan…
Der Deutschland-Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan anlässlich der Feierlichkeiten zum 50.Jahrestag des Anwerbeabkommens hat in den deutschen Medien große Resonanz gefunden. Die deutschen Blätter haben vor allem die Äußerungen des türkischen Regierungschefs über die PKK-Aktivitäten und die Kritik an die Integrationspolitik in den Vordergrund gestellt. So beherrschten in der Berichterstattung der deutschen Medien die Worte Erdogans, beispielsweise: „Die PKK bekommt sechs Milliarden Euro aus Deutschland „ und „Türkische Kinder sollen erst Türkisch lernen“.
Weiter schreiben die deutschen Zeitungen über diesen Besuch: „Erdogan will die Türken in Deutschland für seine politischen Ziele gewinnen – Er spricht, als ob er Chef von drei Millionen Türken in Deutschland wäre – Erdogan ist kein verlässlicher Partner für Türken in Deutschland – Nein, wir gehören nicht zusammen“.
Auch Cem Özdemir, Parteichef der Grünen, hält die harsche Kritik der deutschen Medien für übertrieben. „Die Bundesregierung nimmt die steigende Wirtschaftskraft und das außenpolitische Selbstbewusstsein der Türkei nicht wahr und schlägt bei dem EU-Beitrittsprozess die Türen zu. Der türkische Ministerpräsident fühlt sich dadurch gekränkt. Einige der Überschriften sind wirklich haltlos“, so Özdemir.
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.