Busse in Richtung Erfolg!

Ab dem 1. Januar 2013 wird im deutschen Personenbeförderungswesen eine 77-jährige Ära zu Ende gehen und eine neue beginnen. Die neuen Regelungen für den Fernverkehr bieten eine gute Chance für türkische Busunternehmer. Um den Umsatz, der wie geplant in den nächsten 5 Jahren bei 100 Millionen Euro liegen soll, werden die Türken mit englischen und französischen Riesen kämpfen.

Der nationalsozialistische Diktator Adolf Hitler hat 1935 Busse für den Fernverkehr verboten, um die Eisenbahn zu stärken. Seitdem steht den Menschen in Deutschland nur die Bahn für Langstreckenfahrten zur Verfügung. Die Regierung hat 2007 einen neuen Entwurf herausgebracht, um den Fernverkehr zu liberalisieren. Das Gesetz wurde vom Bundestag abgesegnet und tritt ab dem 1. Januar 2013 in Kraft. Demnach ist ab dem ersten Tag des neuen Jahres der Busverkehr privatisiert. Wer 200 Euro für die Zulassung bezahlt und die notwendigen Kriterien erfüllt, kann in Deutschland ein Busunternehmen führen.

Das Busunternehmen Kamil Koç, das seit einiger Zeit auch ins Ausland expandiert soll in Deutschland eine 10-jährige Lizenz erworben haben. Ulusoy, das mit seinen Einkäufen in der Türkei das Tagesgeschehen bestimmt wird mit seinen Deutschen Partnern um die Marktführerschaft kämpfen. Ein Zuständiger, der erklärt, dass beide Unternehmen mit 20 Bussen in Deutschland starten werden, sagt: „Die Türken haben hohe Chancen. Ein Bus kostet 300.000 Euro. Das Leasingsystem funktioniert“.

Die ersten Unternehmen, die auf den deutschen Markt einsteigen sind der englische National Express mit einem Umsatz von 3 Milliarden Euro und der ähnlich gut aufgestellte, französische Veolia Transport. In Deutschland gab es letztes Jahr 140 Millionen Passagiere im Fernverkehr. Man vermutet, dass 30 % dieser Kunden in Zukunft auf den Bus umsteigen werden. Beide Unternehmen werden um 42 Millionen Passagiere konkurrieren. Die Deutschen werden, wegen der Finanzkrise, den Bus bevorzugen, so ein Verantwortlicher und: „Eine Zugfahrt von Köln nach Berlin kostet 240 Euro. Die Busunternehmen werden ihre Preise zur Hälfte dieses Preises anbieten. Die türkischen Firmen haben sich für Kampagnen an die Behörden gewandt.“ Die Regierung verzichtet bei Bussen auf Mautgebühren, um den Markt zu beleben

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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