Bundesverdienstkreuz für Kaplan

Rukiye Kaplan kam mit 17 Jahren nach Deutschland. Sie hat 1972 einen Türken geheiratet, der in Ulm lebt und ist mit ihm in ein Land gezogen, das sie nicht kannte, dessen Sprache sie nicht sprach und dessen Kultur ihr fremd war. Aber nicht lange. Die engagierte Frau lernte nicht nur Deutsch, sie fing auch an anderen die Sprache beizubringen und sich in ihrer neuen Heimat zu integrieren.

Seit 23 Jahren widmet sie sich mit Leidenschaft ihrer Integrationsarbeit und wurde für ihr einzigartiges Engagement nun vom Bundespräsidentenamt mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Rukiye Kaplan bekam ihre Auszeichnung von der baden-württembergischen Staatsrätin Gisela Erler, die  erklärte: „Rükiye Kaplan ist ein großes Vorbild dafür, das die Übernahme eines Ehrenamtes einer von vielen unterschiedlichen Wegen sein kann, Integration zu leben. Seit Beginn ihres beispielhaften Engagements vor mehr als dreißig Jahren setzt sich Frau Kaplan für die Verständigung und das gute Zusammenleben der verschiedenen Nationen Kulturen und Religionen in ihrer Heimatstadt Ulm ein.“

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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